2015 - Grußwort von Josef Dobeneck, katholischer Dekan und Peter Huschke, evangelischer Dekan


» Gutes für Ehepaare « will alle Jahre die Marriage-Week tun. Sie will es tun, damit Ehepaare sich Gutes tun.

Uns erinnert das an die Schöpfungsgeschichte der Bibel, den Lobpreis des Schöpfers, wo es am Ende des Schöpfungswerkes heißt: » Gott sah alles an, was er gemacht hatte. Es war sehr gut. «

 Zu dem Schöpfungswerk gehört auch die Erschaffung des Menschen als Mann und Frau. Als Mann und Frau sind sie Abbild Gottes.

Ohne dass hier explizit von der Ehe die Rede ist: Wir glauben, die Ehe ist Gottes gutes Geschenk an die Menschen. Der Mensch ist kein Einzelwesen, sondern zur Liebe und zur Gemeinschaft gerufen und in dieser Liebe und Gemeinschaft zur Fortpflanzung. Wir wissen um alle Krisenhaftigkeit und Umbrüche von Ehe und Familie in unserer Zeit und um alle Fragen und Problemfelder, die gegenwärtig diskutiert werden.

Doch gerade die Ehe als gutes Geschenk Gottes bedurfte immer der Annahme und Gestaltung. Denn Menschen sollen sich ja darin wohl fühlen, sollen glücklich miteinander werden, sollen das Gute von Gottes Geschenk erkennen und leben.

Wir Kirchen danken der Marriage-Week und all ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass sie mit hohem Einsatz » Gutes für Ehepaare « tun und so auf das gute Geschenk Gottes hinweisen und Zeugnis dafür geben.

Wir wünschen der Marriage-Week ein gutes Gelingen. Und erst recht wünschen wir allen Ehepartnern, dass sie sich in ihrer Liebe und aus Gottes Liebe heraus Gutes tun. So darf auch heute gelten: » Gott sah alles an, was er gemacht hatte. Es war sehr gut. «

2014

2014 - Grußwort des bayerischen Staatsministers des Innern Joachim Herrmann, MdL Joachim Herrmann, MdL

Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung. So steht es schon in unserem Grundgesetz. Die Bayerische Staatsregierung und auch ich ganz persönlich stehen voll hinter diesem Ziel: Wir wollen Ehe und Familie auch zukünftig besonders schützen. Denn sie sind das Rückgrat unserer Gesellschaft und die traditionelle Form des Zusammenlebens in unserer globalisierten Welt.

Doch der Staat kann nur richtige Rahmenbedingungen setzen, indem er beispielsweise die Ehe steuerlich unterstützt oder Familien auf vielfältige Weise fördert. Die Ehe muss aber auch ein Leben lang gepflegt werden, wenn sie ein Leben lang halten soll. Dieser Aufgabe sollten sich alle Ehepartner ständig aufs Neue stellen und dabei kann sie das Angebot der "Marriage Week" unterstützen.

Zugegebenermaßen ist es nicht leicht, sich immer wieder gegenseitig anzunehmen, zueinander zu stehen und Zeit seines Lebens an einem Strang zu ziehen. Aber es kann gelingen, wie das Programm der diesjährigen "Marriage Week" zeigt. Lassen auch Sie sich von diesen Beispielen einer erfolgreichen Eheführung im Rahmen der diesjährigen Aktionswoche inspirieren.

Ich danke dem Ökumenischen Ehenetzwerk für die Organisation der "Marriage Week" aufs Herzlichste. Denn sie leistet einen wertvollen Beitrag, sich die bewusste Entscheidung des gegebenen "Ja-Worts" erneut vor Augen zu führen.

Sehr gerne habe ich deshalb auch in diesem Jahr die Schirmherrschaft hierfür übernommen. Ich bin überzeugt, hier können Ehepaare noch viel Gutes für ihre Beziehung entdecken.

 


Für Ihren weiteren gemeinsamen Weg wünsche ich Ihnen alles Gute, viel Glück und Gottes Segen!


Joachim Herrmann

Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr

Mitglied des Bayerischen Landtags


2013

2013 - Grußwort des bayerischen Staatsministers des Innern Joachim Herrmann, MdL Joachim Herrmann, MdL

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Erlanger "Marriage Week 2013",
liebe Ehepaare,

eine gute Idee macht Schule - so lässt sich der wachsende Erfolg der "Marriage Week - Gutes für Ehepaare" in Deutschland umschreiben. Bereits zum fünften Mal gibt es rund um den Valentinstag ein Veranstaltungs-angebot, das die Bedürfnisse und Anliegen von Verheirateten umfassend im Auge hat. Auch hier in der Region ermuntert das Ökumenische Ehenetzwerk Erlangen dazu, im Rahmen der Aktionswoche die eigene Beziehung immer wieder neu als Kraftquelle und Bereicherung zu erleben.

Das große Interesse am breitgefächerten Erlanger Angebot zeigt, dass die Idee einer lebenslangen Partnerschaft unvermindert hohe Anziehungskraft ausübt. Ehe und Familie sind nach wie vor unverzichtbarer Kernbestandteil unserer Gesellschaft. Sie bieten einen Ort der Geborgenheit und Sicherheit. Sie sind aber auch die Garanten für eine gute Zukunft.

Ein Leben Seite an Seite mit einem Ehepartner, dem wir vertrauen und mit dem wir Hoffnungen und Nöte teilen, ist ein einzigartiges Geschenk und ein wertvolles gesellschaftliches Vorbild für unsere Kinder. Diese Entscheidung dürfen und sollen wir darum immer wieder mit neuen Ideen, kreativen Impulsen und liebevoller Zweisamkeit bekräftigen und stärken.

Allen Anbietern, Initiatoren und Förderern der Erlanger "Marriage Week" danke ich sehr für ihr großartiges Engagement zugunsten von Eheleuten in den verschiedensten Lebenslagen, das besondere Anerkennung verdient. Ihnen, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wünsche ich, dass Sie die "Marriage Week 2013" rundum genießen und neuen Schwung für ein Leben in gegenseitiger Liebe und Zuneigung gewinnen. Dazu viel Glück und Gottes Segen!


2012

2012 - Grußwort des bayerischen Staatsministers des Innern Joachim Herrmann, MdL Joachim Herrmann, MdL

Ehe und Familie sind die dauerhafteste und anpassungsfähigste Form des menschlichen Zusammenlebens. Sie sind die Urform der Gemeinschaft. Durch alle Zeiten hat sich die lebenslange Partnerschaft zweier Menschen als Ort der Geborgenheit und Sicherheit, aber auch als Ort für Zukunft und Lebenschancen erhalten und bewährt.
Auch heute bilden Ehe und Familie die Mitte und das Traggerüst unserer Gesellschaft. Diese Institutionen und alle Frauen und Männer, die sie im Alltag mit Leben erfüllen, verdienen daher unsere Hochachtung. Sie leisten einen wertvollen Dienst für Gegenwart und Zukunft unseres Landes.
Gerne habe ich daher die Schirmherrschaft für die "MarriageWeek 2012" übernommen. Ich begrüße es sehr, dass in der Woche vom 7. - 14. Februar 2012 unter dem Motto "Gutes für Ehepaare" ein vielfältiges Angebot unterbreitet wird, um die eigene Partnerschaft als wertvoll und beglückend zu erleben und neue Kraft für eine Zukunft Seite an Seite zu tanken.
Denn es gibt keine Garantie für das Gelingen einer Partnerschaft. Das "Jawort" am Anfang der Ehe sollen und dürfen sich Ehepartner auch nach Jahren immer wieder neu zusprechen und bestätigen. Ein gemeinsamer Weg wächst ja erst aus der dauerhaften Pflege des gegenseitigen Verstehens und Vertrauens, aus Plänen und Hoffnungen, die zwei Menschen für ihr Leben teilen. Wenn daraus eine gelungene lebenslange Partnerschaft wird, dann ist das ein Geschenk für die Ehepartner, aber auch ein wertvolles gesellschaftliches Vorbild für unsere Kinder.
Ich danke allen Initiatoren und Förderern für ihr großes Engagement und wünsche ihnen, dass sich die bemerkenswerte Erfolgsgeschichte der "MarriageWeek" auch in den kommenden Jahren fortsetzt.
 Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der "MarriageWeek 2012" überbringe ich meine besten Grüße und Wünsche. Erleben Sie diese Woche als Bereicherung und Stärkung Ihrer Ehe. Nehmen Sie viele wichtige Impulse und zusätzlichen Schwung mit in Ihren Alltag! Dazu viel Glück und Gottes Segen!


2011

Grußwort des Schirmherrn Dr. Günther Beckstein, MdL, Bayerischer Ministerpräsidenten a. D.

Ich bin seit 37 Jahren mit meiner Frau Marga verheiratet. Von diesen 37 Jahren bereue ich nicht einen einzigen Tag. Und ich wünsche mir nichts mehr, als dass sich zu diesen 37 Jahren noch viele weitere Jahre des Zusammenseins gesellen.

Zugegeben: Mit einem Menschen durch alle Höhen und vor allem auch durch alle Tiefen des Lebens zu gehen - sich dies zu versprechen, will gut überlegt sein. Viele Menschen scheuen vor diesem Schritt zurück und wählen alternative Lebensformen, was selbstverständlich jedermanns Privatsache ist. Ich persönlich bin aber ein absoluter Fan der Ehe. Nicht nur, weil der Staat in seiner Existenz auf Kinder angewiesen ist, die statistisch gesehen am häufigsten aus Eheverbindungen hervorgehen. Sondern auch, weil ich glaube, dass die besondere Verbindlichkeit der Ehe eine besondere Verbundenheit stiften kann, die Basis ist für eine gute Partnerschaft und für eine gute Liebesbeziehung. Eine gute Ehe ist vor diesem Hintergrund alles andere als langweilig und altmodisch: Lebendig ist sie und modern, voller wechselseitiger Entwicklungsmöglichkeiten. Es lohnt sich, sie auszubauen und zu gestalten, sie zu festigen und zu erneuern.

Ich begrüße es daher mit Nachdruck, dass die Marriage Week auch im Jahr 2011 wieder in Erlangen durchgeführt wird. Sie ist ein ausgezeichnetes Forum, um auf die hohen Qualitäten der Ehe hinzuweisen, um Erfahrungen auszutauschen, um für die eigene Ehe neue Achtsamkeit zu gewinnen. Den Veranstaltungen der Erlanger Mar-riage Week 2011 wünsche ich allen denkbaren Erfolg: einen guten Verlauf, viele teilnehmende Ehepaare - und am besten auch einige Nicht-Ehepaare, die sich nach dieser Woche voller Überzeugung und voller Vorfreude sagen: "Komm schon, jetzt trauen wir uns!"

 


2009, 2010

Grußwort von Dr. Siegfried Balleis, Oberbürgermeister und Schirmherr 2009 und 2010

Glücksforscher betonen schon seit Jahrzehnten: Wer verheiratet ist, der ist besonders glücklich. Und nichts hält so gesund wie die Ehe. Verheiratete landen seltener im Krankenhaus und leben sogar länger als Singles, lassen uns verschiedene Forschergruppen wissen.

Auch wenn die Zahl derer zunimmt, die alternative Lebensformen wählen, ist die Ehe nach wie vor die Lebensgemeinschaft, die die meisten Menschen anstreben. Nach Angaben des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung sind zwei Drittel der 30- bis 44-Jährigen verheiratet. Erlangen ist hier keine Ausnahme, allenfalls bei den gemischtnationalen Eheschließungen, die in unserer Stadt getreu unserem Motto "Offen aus Tradition" deutlich über dem Durchschnitt liegen.

Unsere Gesellschaft braucht junge Menschen, die bereit sind, eine Ehe einzugehen und eine Familie zu gründen. Familien sind die Keimzellen unseres Staates. Daher ist auch der Schutz von Ehe und Familie durch den Staat so wichtig.

Partnerschaften jedweder Art bedürfen der Pflege, so auch der Bund von Mann und Frau, wenn er für ein Leben halten soll. Ernst Albrecht wird das Zitat zugeschrieben: Vielleicht wäre die Scheidungsrate geringer, wenn die Menschen die Ehe weniger als Zustand denn als Aufgabe begriffen. In diesem Sinne wünsche ich der Woche Gutes für Ehepaare viel Erfolg. Sie bietet vielfältige Chancen, sich mit dem eigenen Lebensstil in der Ehe auseinander zu setzen und ihn positiv zu gestalten.


2009 - Grußwort von Dr. Johannes Friedrich, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern

Es gab gute Gründe in den letzten Jahren, alternativen Lebensformen, zum Beispiel Alleinerziehenden, die gesellschaftliche Anerkennung zu erkämpfen. Das ist inzwischen so weitgehend gelungen, dass sich Kirche und Gesellschaft dem Modell "Ehe" wieder aufmerksam zuwenden dürfen.

Ich selbst bin nun bald 40 Jahre verheiratet. Ehen haben ihre Höhen und Tiefen. Gerade nach so langer Zeit wissen meine Frau und ich aber, wie gut es ist, beieinander zu bleiben und einander zu haben. Wie jede Beziehung braucht auch eine Ehe, dass man sie pflegt: Aufmerksamkeiten, Rituale, Zeit für- und miteinander und auch eine geistliche Tiefe.

Ich begrüße es, wenn die Initiatoren der "Marriage Week" in Deutschland das Augenmerk auf die Ehe richten, zur Ehe ermutigen und die Verheirateten anleiten, die eigene Ehe zu stärken und zu bejahen.